Impulse der Hirnforschung für den Fremdsprachenunterricht

Adressaten:

- Lehrkräfte der modernen Fremdsprachen aller Schulformen und -stufen

- Referendarinnen und Referendare

- Studierende des Lehramts Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch

 

Inhalte:

- Neurowissenschaft und Fremdsprachenlernen – ein kurzer Überblick

- Kopf, Herz, Hand und mehr - verschiedene Wege ins Gehirn

- Weniger ist mehr  - üben, behalten, vergessen

- Angst und Freude - Emotionen im Fremdsprachenunterricht

- Jedes Gehirn ist einzigartig – Formen des individualisierten Unterrichts

- Wider die rote Tinte - zum Umgang mit Fehlern

- Vernetzung – wie neuer Lernstoff besser hängen bleibt

- Schüler aktivieren – mehr Mündlichkeit und höhere  Sprechzeiten



7 Prinzipien eines gehirngerechten Fremdsprachenunterrichts

individuell - übungsintensiv - aktiv - ganzheitlich - fehlerfreundlich - stressfrei - vernetzend

 

Um die Frage zu beantworten, wie sich Erkenntnisse der Neurowissenschaften auf das Fremdsprachenlernen in der Schule anwenden lassen, lassen sich vor dem Hintergrund der diesbezüglichen Forschung sieben allgemeine Prinzipien formulieren, an denen sich ein Fremdsprachenunterricht orientieren sollte, der die Funktionsweise des menschlichen Gehirns bei Lernprozessen stärker berücksichtigt.

Diese Grundsätze gelten im Übrigen nicht nur für den Fremdsprachenunterricht alleine sondern können auch bedenkenswerte Aspekte für das Lehren und Lernen in anderen Fächern darstellen, da sie sich auf die kognitive Verarbeitung von Lernstoff jedweder Art beziehen.


Hinweise zur Fortbildung

In der Fortbildung soll es darum gehen, welche Impulse der Hirnforschung für eine Verbesserung des Fremdsprachenunterrichts bedeutsam sind. Dabei steht der Praxisbezug eindeutig im Vordergrund. Es werden vielfältige Methoden und didaktische Arrangements vorgestellt, von den Teilnehmern (in der Schülerrolle) selbst erprobt und auf ihre Verwendbarkeit im alltäglichen Unterricht hin beurteilt.

Im Verlauf der Fortbildungsplanung findet i.d.R. ein Vorbereitungsgespräch an der Schule statt, um die konkreten Erwartungen der Teilnehmer sowie die Rahmenbedingungen der Schule mit den Inhalten und der Zielsetzung der Fortbildung in übereinstimmung zu bringen.